Koi-Arten
Mittlerweile wird die Koi-Zucht weltweit betrieben und es haben sich etwa 140 verschiedene Zuchtvariationen entwickelt.
Zu den bekanntesten und beliebtesten Koi-Arten gehört der Kohaku. Er lässt sich leicht erkennen an seiner weißen Färbung, die von roten Flecken gesprenkelt ist. Ein gesunder Kohaku hat eine reine weiße Färbung – gelbliche oder dunklere Färbung lassen auf eine schlechtere Qualität schließen. Die roten Flecken sollten in einer klaren Form erkennbar sein. Idealerweise sind die roten Flecken auf dem Rücken und auf dem Kopf. Die Flossen dagegen sollten keine roten Flecken aufweisen.
Der Taisho Sanke hat dasselbe Grundmuster wie ein Kohaku, jedoch zieren ihn zusätzliche schwarze Flecken. Diese sollten sich jedoch nicht auf dem Kopf befinden. Als Qualitätsmerkmal gelten klare Farben und klar abgegrenzte Flecken.
Der Showa-Sanshoku sieht dem Taisho Sanke sehr ähnlich. Auch er hat eine weiße Grundfarbe, die mit roten und schwarzen Flecken verziert ist. Jedoch gibt es auch Zuchtformen, bei denen die Grundfarbe schwarz ist und mit roten und weißen Flecken verziert ist. Unterscheiden lassen sich beide Arten dadurch, dass der Showa Sanshoku im Gegensatz zum Taisho Sanke schwarze Flecken auf dem Kopf und auf den Flossen besitzt.
Der Utsuri hat eine schwarze Grundfarbe, die entweder von weißen, gelben oder roten Flecken unterbrochen wird. Die Flecken verteilen sich gleichmäßig über den ganzen Körper. Viele Utsuri haben gestreifte Brustflossen.
Eindeutig und leicht identifizierbar ist der Ogon. Er hat eine goldene Farbe, die seinen ganzen Körper verziert. Als Qualitätsmerkmal gilt eine strahlende Farbe. Die Schuppen sollten schimmern.
Zu den ältesten Koi-Arten zählt der Asagi. Er besitzt einen blauen Rücken, einen weißen Kopf und rot gefärbte Wangen und Seitenflossen. Als Qualitätsmerkmal gilt hier eine leuchtend rote Farbe an Flossen und Wangen.