Teich Wasserqualität

Eine gute Wasserqualität ist die Grundlage für ein funktionierendes biologisches Gleichgewicht. Nur wenn das biologische Gleichgewicht stimmt, können Pflanzen und Tiere gesund leben. Die Bepflanzung und die Anzahl der Fische beeinflussen wiederum die Wasserqualität. Wasserqualität ist also keine feste Größe, sondern steht in Wechselwirkung mit den angesiedelten Pflanzen und Tieren.

Aber was genau macht eine gute Wasserqualität aus? Die Wasserhärte bestimmt den pH-Wert. Man spricht einmal von einer Gesamthärte, die idealerweise bei 5-10 d liegt. Dann gibt es noch die Karbonathärte, die bei 4-8 d liegen sollte. Werden diese Werte überschritten, wirkt sich das auf das Algenwachstum aus. Werden diese Werte unterschritten, kann das zu einem Säuresturz führen.

Der Säuregehalt wird als pH-Wert gemessen. Idealerweise liegt der pH-Wert bei 6,5-7,5. Ist der pH-Wert niedriger, leiden vor allem die Fische darunter. Ist der pH-Wert höher, wachsen verstärkt Algen.

Wichtig ist auch der Nitratgehalt. Er sollte unter 10 mg pro Liter liegen. Je höher der Nitratgehalt, umso stärker ist das Algenwachstum. Nitrit ist eine Vorstufe des Nitrats und für Fische giftig. Liegt der Nitritgehalt über 1 mg pro Liter, ist das Leben der Fische gefährdet. Nitrit und Nitrat entstehen als Produkte bei der Umwandlung von Pflanzenresten.

Bei diesem Prozess wird viel Sauerstoff benötigt, der zum einen auf natürliche Weise durch bestimmte Wasserpflanzen produziert wird und zum anderen durch das Einsetzen von Sauerstoffanlagen künstlich beigefügt werden kann. Wenn nun Algen verstärkt wachsen, steigt der Sauerstoffverbrauch, da die Algen den anderen Pflanzen und Tieren den Sauerstoff nehmen. Daher ist vor allem für eine gleich bleibend gute Wasserqualität eine regelmäßige Algenkontrolle notwendig.