Unterwasserpflanzen

Unterwasserpflanzen haben eine wichtige Funktion – sie bestimmen das biologische Gleichgewicht mit. Unterwasserpflanzen versorgen das Teichwasser mit Sauerstoff und bauen gleichzeitig schädliche Stoffe ab. Darüber hinaus bieten sie Teichbewohnern einen Unterschlupf und Nahrung und hemmen das Algenwachstum.

Eine der am häufigsten vorkommenden Unterwasserpflanzen ist das Hornblatt. Es wird bis zu 1 m groß und hat grüne Blätter, die an Wedel erinnern. Das raue Hornblatt kann sogar bis zu 3 m groß werden. Am besten gedeiht das Hornblatt an einem halbsonnigen Standort in einer Tiefe von etwa 1,50 m.

Zu den beliebtesten Unterwasserpflanzen zählt die Wasserpest. Es gibt etwa 12 verschiedene Arten. Je nach Art wird die Wasserpest bis zu 3 m lang. Am besten gedeiht die Wasserpest in warmen Gewässern auf einem schlammigen Boden. Da sie keine besonderen Ansprüche an die Pflege stellt, wird sie häufig auch als Aquarienpflanze eingesetzt.

Ebenfalls sehr beliebt ist die Krebsschere, die auch unter dem Namen „Wasseraloe“ bekannt ist, da die Blätter in einer Trichterform wachsen, die an die Aloepflanze erinnern. Am besten gedeiht die Krebsschere in warmen, nährstoffreichen Gewässern. Da sie zu den geschützten Arten gehört, ist es verboten, sie einfach aus der Natur zu entnehmen. Die Blätter werden bis zu 40 cm groß und bringen rosettenförmige Blüten hervor, die sehr hübsch anzusehen sind.

Die Rosetten sinken im Herbst auf den Wassergrund und bilden Winterknospen. Im Frühling steigen die Winterknospen an die Wasseroberfläche und bilden schließlich neue Pflanzen. Da sich die Krebsschere unter idealen Bedingungen stark vermehrt, sollte sie nicht in kleineren Gartenteichen angepflanzt werden.